Samstag, 23. Juni 2007
Flug des Phönix
Rotgoldenes Gefieder
schimmert im ersten Abendlicht
der Wind streicht
durch die letzten Sonnenstrahlen
nimmt die Asche mit sich
auf seinem Weg in die Unendlichkeit.

Schwarz wirbelt sie davon
fein und beinahe unsichtbar
verdeckt für einen Augenblick
ein feuriges Augenpaar
das stolz und unerschrocken
in die Welt schaut.

Die letzten Sonnenstrahlen
lassen das Gefieder unwirklich erscheinen
bevor sich zwei mächtige Flügel spreizen
wie ein unwirklicher Zauber
der Schnabel reckt sich nach vorn
atmet die kalte schwarze Asche.

Mit rauschenden Flügeln
erhebt sich der feurige Vogel
zaubert Feuerspuren
in das Samtblau des Nachthimmels
stolz und erhaben gleitet er davon
aus den Resten der Asche.

Immer wieder neugeboren
aus Vergangenem erschaffen
aus alten Trümmern neue Träume
geboren um zu leben
ich bin der Phönix am Himmel
immer wieder neu geboren.

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